Da sind wir nun wieder! Auch der längste Urlaub geht einmal zu Ende.
Wir sind am 22. Februar nach Hongkong geflogen und am 26. Februar weiter nach Sydney geflogen. Dort begann an Bord der MS Amadea unsere Kreuzfahrt, die uns über Australien, Neuseeland, Tonga, Samoa, Tahiti, Moorea, Rangiroa, die Marquesa Inseln.........also durch die ganze Südsee bis Acapulco führte.
Wir haben wirklich wunderschöne Seiten der Welt gesehen, aber der Schock über das schwere Erdbeben und Tsunamiin Japan war Riesengroß und überschattete dadurch die schönen Eindrücke. Unser Schiff befand sich zum Glück auf hoher See und uns wurde versichert, das man nirgends sicherer ist als auf hoher See. Der Tsunami rollte morgends um 5.00 Uhr unter uns hindurch und man merkte eingentlich nur ein leichtes schaukeln. Es ist schon sehr seltsam, es ist das zweite Jahr hintereinander, das wir uns in Erdbeben und Tsunaminähe aufhielten.
Trotzdem haben wir viel erlebt und gesehen. Aber sehr enttäuscht war ich von Bora Bora. Was man im Fernsehen gerade von Bora Bora sieht, ist nur ein kleiner Strandabschnitt und es wird einem immer suggeriert, so würde die ganze Insel aussehen. Leider hat die große Wirtschaftskrise auch dort Einzug gehalten und die reichen Amerikaner bleiben aus und es stehen hunderte von den 5***** Hotels stehen leer und verfallen. Es ist sehr schade, denn diese Stelzenbungalows sind so wunderschön. Warum läßt man nicht die Bevölkerung dort wohnen? Aber für die superreichen unter uns werden noch neue Hotelanlagen gebaut, wo die Übernachtung dann "nur" 15.000 § kostet.
Mir persönlich hat die Nachbarinsel Moorea viel besser gefallen, ein herrliches Fleckchen Erde, sehr, sehr viel grün mit einer total schönen Fauna und Flora und herrlichen Stränden. Rangiroa hat uns auch sehr gut gefallen, aber leider kann man von allen Inseln nicht genug sehen und erleben, denn wir hatten immer nur einen Tag Liegezeit. Nach den Marquesa Inseln sind wir bis Acapulco 7 Tage auf dem Meer gewesen und waren dann froh, endlich wieder den berühmten "festen Boden" unter den Füßen zu haben.
Und gestern abend haben wir unsere Frieda von ihren Pflegeeltern abgeholt.............sie hatte auch Urlaub*grins* Wir haben für sie eine ganz liebe Familie gefunden, ein ehepaar in unserem Alter, die ihre Westiehündin voriges Jahr im Alter von 15 J. verloren haben. Unser kleiner Wirbelwind hat sie über den letzten Kummer hinweg getröstet und sie hatten sehr, sehr viel Freude mit ihr und haben sie nach Strich und Faden verwöhnt.
Nun warten Berge von Wäsche darauf erledigt zu werden und einige tausend Fotos müssen gesichtet und bearbeitet werden.
Viele Grüße
Heidelind